Motto

Geist und Sinn hat ew'ge Unrast:

Nur im Herzen keimt der Friede,

Keimt die Freude, lebt die Liebe,

Lebt der heil'ge Daseinswille.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Die Kälte des Winters

Die Kälte des Winters lässt den Schakal an traurige Dinge denken.
Er fragt sich wozu das Ganze, das Leben und die Anstrengungen.

Nichts sei in Planung und nichts hält ihn fest.
Seine Familie und seine Freunde bei solchen Gedanken nur wie Schatten erscheinen.

Die Kälte lässt sein Herz erfrieren.
Er hat niemanden, der es für ihn wärmen könnte.

So sucht er in der Finsternis seinen Frieden.
Doch alleine kann er diese nicht lange überstehen.

Er beneidet seine Freunde, viele von ihnen haben jemanden gefunden der sie wärmt.
Der Bär das Äffchen, die Schildkröte das Häschen und der Rabe den Buntfalken.

Für den Schakal ist keine Besserung in Sicht.
Die Frage nach dem Sinn und Grund ihn ohne Antwort zurück ließ.

Einfach darauf los zu leben erscheint ihm zu abstrakt.
Ohne Grund er nicht wirklich leben will.

Die einfache Flucht empfindet er jedoch als feige.
Daher besteht keine Sorge, dazu ist der Schakal nicht fähig.

So bleibt ihm nichts anderes übrig als zu sehen, wie er diese Zeit kann überleben.
Also wartet er auf eine Veränderung, welche ihn vielleicht wieder hoffen lässt.

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