Motto

Geist und Sinn hat ew'ge Unrast:

Nur im Herzen keimt der Friede,

Keimt die Freude, lebt die Liebe,

Lebt der heil'ge Daseinswille.

Samstag, 29. Dezember 2012

Schakalische Weihnacht

Es geschah am letzten Samstag, sich das Schakalsrudel zum Weihnachtsfest versammelte.
Alle waren sehr erfreut, sich endlich einmal wieder zu sehen.

Nach eine Menge vergorener Früchte, der Älteste des Rudels zum Singen aufrief.
Es wurden viele Lieder gesungen, eines schiefer als das andere.

Doch gehört es einfach zur Weihnacht dazu, Lieder zu trällern.
Danach versammelte man sich zu einem Festmahl.

Zwischen Rind, Schwein und Fisch wurde viel geredet und gelacht.
Doch nun war es Zeit, die Bescherung auf ihren Auftritt wartet.

Im Chor gaben sie dreistimmig „Stille Nacht“ zum Besten.
Doch sangen sie nicht Alt, Sopran und Tenor, sondern laut, falsch und unerhört.

Die Geschenke wurden ausgetauscht. Ein jeder freute sich über sein Geschenk.

Das grauenhafte Geheul war schnell vergessen
und somit kehrte man zu vergorenen Früchten und Gelächter zurück.

Der Abend war sehr angenehm. Die Teile des Rudels kehrten alle nach Hause zurück.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Die Kälte des Winters

Die Kälte des Winters lässt den Schakal an traurige Dinge denken.
Er fragt sich wozu das Ganze, das Leben und die Anstrengungen.

Nichts sei in Planung und nichts hält ihn fest.
Seine Familie und seine Freunde bei solchen Gedanken nur wie Schatten erscheinen.

Die Kälte lässt sein Herz erfrieren.
Er hat niemanden, der es für ihn wärmen könnte.

So sucht er in der Finsternis seinen Frieden.
Doch alleine kann er diese nicht lange überstehen.

Er beneidet seine Freunde, viele von ihnen haben jemanden gefunden der sie wärmt.
Der Bär das Äffchen, die Schildkröte das Häschen und der Rabe den Buntfalken.

Für den Schakal ist keine Besserung in Sicht.
Die Frage nach dem Sinn und Grund ihn ohne Antwort zurück ließ.

Einfach darauf los zu leben erscheint ihm zu abstrakt.
Ohne Grund er nicht wirklich leben will.

Die einfache Flucht empfindet er jedoch als feige.
Daher besteht keine Sorge, dazu ist der Schakal nicht fähig.

So bleibt ihm nichts anderes übrig als zu sehen, wie er diese Zeit kann überleben.
Also wartet er auf eine Veränderung, welche ihn vielleicht wieder hoffen lässt.

Montag, 10. Dezember 2012

Die Affen aus dem nördlichen Dschungel

Eines Abends gab es ein großes Ereignis in der Mitte des Waldes.
Der Schakal, der Rabe und der Bär zu einem Konzert von drei Affen gingen.

Die Affen kamen von einem Dschungel, nördlich des Waldes und waren wohl bekannt überall in der Welt.
Dieses Ereignis die drei unter keinen Umständen verpassen wollten.

Das Konzert begann, alle Tiere heulten und schrien ihre Begeisterung heraus.
Die Musik motivierte alle zum tanzen. Ein großes Spektakel von Weltklasse.

Je länger das Konzert dauerte, umso begeisterter waren die Tiere.
Die Sänger wollten schon gar nicht mehr von der Bühne gehen.

Die Stunden vergingen und zum Schluss des Konzertes
die Sänger ihren Zuschauern noch die letzte Kraft raubten.

Erschöpft, begeistert und zufrieden verließen die Tiere das Konzert.
Am liebsten wäre es ihnen gewesen, es hätte nie geendet.

Dieses Erlebnis, diese Erinnerung alle miteinander teilten.
Kein anderer könnte jemals von diesem Konzert wie die Anwesenden erzählen.

Auf dem Heimweg wurde noch viel über das Spektakel geredet.
Wie toll es war und wie faszinierend.

Erschöpft und doch höchst zufrieden verließen sie das Konzert der Affen.
Mit der Hoffnung, die Affen würden in ihrem Wald wieder einmal ein Konzert abhalten.

Montag, 12. November 2012

Der Ball des Schakals

Am Tag des Saturn des Schakals Jagdgruppe einen Ball veranstaltete.
Es waren sehr viele Tiere gekommen, viel mehr als erwartet.

Der Abend verlief perfekt und die Tiere waren gut unterhalten,
was dem Schakal viel Freude bereitete.

Der Rabe und fast das ganze Schakalsrudel waren gekommen.
Der Schakal machte sich einen gemütlichen Abend,
unterhielt sich mit seinem Rudel und dem Raben.

Am Ende des Abends viele Tiere nach Hause gingen.
Der Schakal und der Rabe jedoch ein seltsames Phänomen zu sehen bekamen.

Des Schakals Jagdgruppe und viele Gäste schienen sich seltsam zu verhalten.
Den beiden wurde recht schnell klar,
dass ein übermäßiger Verzehr vergorener Früchte der Grund dafür war.

Durch die Tiere sehr belästigt, sie entschlossen, das Weite zu suchen.
So gingen sie ebenfalls nach Hause, die betrunkenen Tiere zurücklassend.

Donnerstag, 1. November 2012

Die Samheimsnacht

Es war am Samheinstag, sich der Schakal mit dem Raben und dem Äffchen traf.
Der Schakal war voll schockiert, der Rabe nicht mehr wieder zu erkennen war.

Maskiert hatte sich der Rabe, regelrecht furchterregend wirkte er.
Das Äffchen war begeistert von des Raben Verkleidung.

Nach unterhaltsamen Stunden die Gruppe sich trennte.
Jeder ging seinen Weg an diesem Samheinsabend.

Der Rabe ging zu einer Versammlung der Tiere, um mit diesen dort zu feiern.
Adler, Buntfalke, Kaninchen, Kätzchen, Büffel und selbst das Eichhörnchen waren mit von der Partie.

Noch viele andere nahmen an der Versammlung teil,
der Schakal hatte gehört, es wäre ein großartiges Fest gewesen.

Der Schakal rannte zu einer entfernten Ebene, um sich dort mit dem Wolf zu treffen.
Gemeinsam liefen sie an einen Ort, wo viele Tiere zum Samheinsabend zusammen kamen.

Dort trafen sie den Bären und das Äffchen.
Doch wurde es an diesem Ort der Gruppe schnell zu bunt.

Sie entschieden sich, zum finstersten Punkt ihres Waldes zu fliehen.
Dort feierten sie den Abend, trafen viele Tiere, unterhielten sich köstlich.

Es war kurz bevor die Sonne aufging, der Schakal und seine Freunde den Ort verließen.
Der Schakal freut sich auf das nächste Treffen mit seinen Freunden,
auch wenn er nicht weiß, wie lange es bis dahin dauert.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Auf der Baumkrone

Seit kurzer Zeit gibt es ein Phänomen,
der Rabe sich mit dem Buntfalken trifft.

Die Tiere sehr interessiert,
versuchen zu erraten, was auf den Baumkronen passiert.

Der Bär und der Schakal persönlich den Raben fragen
„Was ist nun los mit dir und dem Buntfalken?“

Der Rabe erzählt jedoch nicht mehr,
als das sie gemeinsam singen - da sei nicht mehr.

So ließen sie das Thema sein,
denn nur die Zeit wird ihnen das Ergebnis zeigen.

Freitag, 26. Oktober 2012

Das Konzert in der fernen Ebene

In einem gar weit entfernten Felde trafen sich viele Tiere zu einem großen Ereignis.
Der Schakal mit vielen anderen Tieren, dort ein Konzert für ihre Gäste gaben.

Die Musiker alle recht nervös, ob es den anderen Tieren wohl gefällt?

Nach dem ersten Stück warteten sie, welche Reaktion ihr Publikum von sich gab.
Zu ihrem Glück waren sie von Anfang an begeistert und folgten dem Konzert ganz aufmerksam.

Die Zeit verging gar schnell und das Konzert kam zu seinem End'.

Der Schakal und seine Kollegen waren alle zufrieden.
Und auch den Gästen schien es gefallen zu haben.

Zum Ende zeigten die Tiere ihre Begeisterung. Es war eine wahres Spektakel.

Die Musiker zeigten ihre Dankbarkeit, dass sie alle gekommen waren.
Danach gingen alle nach Hause und waren motiviert bald wieder ein Konzert zu geben.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Der Traum aus jener Nacht

Der Schakal schlief ganz friedlich in jener Nacht.
In der er jenen Traum bekam.

Der Traum er schien zu schön zu sein,
zu halten er versuchte ihn.

Wärme, Liebe und Geborgenheit,
schienen bei ihm einzuziehen.

Doch der Traum er kam zum End.
Der Schakal erwacht - erschrickt.

Verzweifelt sagt er zu sich selbst,
nur einmal wolle er den Traum noch sehen.

Doch der Traum war längst schon fort.
Lies ihn zurück in einem Hauch vom Glück.